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Dienstag, 4. Mai 2010
[Wollproblem]
midori, 12:35h
Seniorkatz hat ein Wollproblem.
Man denkt ja gerne: Katze + Wollknäuel = süßes und lustiges Herumspielen zur Erheiterung aller Anwesenden.
Nicht so bei meinen Katzen.
Puschelcat ignoriert Wollknäule, völlig uninteressant das Zeugs, kann man nicht fressen und lohnt daher auch nicht zu jagen.
Seniorkatz dagegen hat seit frühester Jugend den Wolltick: Wollknäule müssen gerettet werden, bevor ein gnadenloser Mensch sie verstrickt oder verhäkelt. Daher werden sie aus den Aufbewahrungsbehältnissen genommen und im Maul herumgetragen, um sie dann an einem sicheren Ort in der Wohnung abzulegen. naja, vielleicht ist der Futternapf jetzt nicht unbedingt ein sicherer Ort, aber ok, immerhin kein Wollkorbknast.
Seniorkatz hat aber auch schon Halbverstricktes durch die Wohnung getragen, der Fadenverlauf wies den Weg, den sie genommen hatte, manchmal sehr verschlungen und offenbar unentschieden, wo denn wohl der beste Platz sei.
Ganz wichtig ist es übrigens, beim Tragen in das Wollknäuel hineinzuschreien, was dann ungefähr so klingt als würde man eine Seniorkatz quälen, der man vorher einen Knebel in den Mund gerammt hat.
Höre ich also dieses gedämpfte Gekreisch, weiß ich sofort, daß Seniorkatz schon wieder an meinen Stricksachen war.
Wenn ich das Leuten vormache, finden die das immer brüllend komisch, aber werden sie mal Nachts von sowas geweckt!
Natürlich packe ich die Sachen gut weg, aber manchmal bin ich etwas nachlässig. So auch gestern, wo ich lediglich ein Kissen und eine Tüte auf den Karton mit der neuen Woll-Lieferung gelegt hatte, bevor ich aus dem Haus ging.
Abends dann die Wollknäule in der Wohnung aufgelesen: ganze Arbeit!
Drei im Bett, zwei in der Höhle, zwei neben dem Bett, eines am Futternapf, zwei weitere in der Küche.
Ich lache ja selten, wenn ich alleine bin, aber da ist es einfach aus mir herausgeplatzt.
Man denkt ja gerne: Katze + Wollknäuel = süßes und lustiges Herumspielen zur Erheiterung aller Anwesenden.
Nicht so bei meinen Katzen.
Puschelcat ignoriert Wollknäule, völlig uninteressant das Zeugs, kann man nicht fressen und lohnt daher auch nicht zu jagen.
Seniorkatz dagegen hat seit frühester Jugend den Wolltick: Wollknäule müssen gerettet werden, bevor ein gnadenloser Mensch sie verstrickt oder verhäkelt. Daher werden sie aus den Aufbewahrungsbehältnissen genommen und im Maul herumgetragen, um sie dann an einem sicheren Ort in der Wohnung abzulegen. naja, vielleicht ist der Futternapf jetzt nicht unbedingt ein sicherer Ort, aber ok, immerhin kein Wollkorbknast.
Seniorkatz hat aber auch schon Halbverstricktes durch die Wohnung getragen, der Fadenverlauf wies den Weg, den sie genommen hatte, manchmal sehr verschlungen und offenbar unentschieden, wo denn wohl der beste Platz sei.
Ganz wichtig ist es übrigens, beim Tragen in das Wollknäuel hineinzuschreien, was dann ungefähr so klingt als würde man eine Seniorkatz quälen, der man vorher einen Knebel in den Mund gerammt hat.
Höre ich also dieses gedämpfte Gekreisch, weiß ich sofort, daß Seniorkatz schon wieder an meinen Stricksachen war.
Wenn ich das Leuten vormache, finden die das immer brüllend komisch, aber werden sie mal Nachts von sowas geweckt!
Natürlich packe ich die Sachen gut weg, aber manchmal bin ich etwas nachlässig. So auch gestern, wo ich lediglich ein Kissen und eine Tüte auf den Karton mit der neuen Woll-Lieferung gelegt hatte, bevor ich aus dem Haus ging.
Abends dann die Wollknäule in der Wohnung aufgelesen: ganze Arbeit!
Drei im Bett, zwei in der Höhle, zwei neben dem Bett, eines am Futternapf, zwei weitere in der Küche.
Ich lache ja selten, wenn ich alleine bin, aber da ist es einfach aus mir herausgeplatzt.
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Montag, 3. Mai 2010
[]
midori, 16:19h
Da gibt es diesen Punkt, wenn ich merke, daß ich wahrscheinlich die Beziehung zu einem anderen Menschen falsch eingeschätzt habe, daß das Verhältnis zwischen mir und dem anderen nicht so ist, wie ich es mir vielleicht erwünscht, erträumt oder was auch immer ist. Und dann kommt da immer dieser Punkt, wo ich es unbedingt auf eine gewisse Weise eskalieren muß, sei es durch eine Provokation, einen Test, irgendetwas, wodurch sich letztlich und unausweichlich klären muß oder soll, wie der andere zu mir steht.
Ich mag diese Unsicherheit nicht, die sich im Kontakt mit manchen Menschen ergibt, ich mag dieses verwaschene und vernebelte Gedingse nicht, dieses ausweichende oder halbherzige, das beschwert mich irgendwie. Nein, ich bin keineswegs perfekt, überhaupt nicht und ich bin auch nicht gegen Bekanntschaften, welche einen gewissen Grad an Unverbindlichkeit mit sich bringen, das ist es nicht, ich will eben nur Klarheit, es besser einschätzen können.
Aber wirklich nur das?
Vielleicht kommt dieser Hang zur Provokation auch irgendwie daher, wenn ich enttäuscht bin, weil ich plötzlich fühle, daß ich im Leben des anderen dann doch nicht den Platz ergattern konnte, auf den ich mich vorzuarbeiten erhoffte.
Aber letztlich, wenn ich es ganz objektiv versuche zu betrachten und auch im Gespräch mit dem Liebsten, hat sich immer ergeben: es hätte ohnehin nicht gepaßt.
Am Ende dann trotzdem das Gefühl: traurig, daß ICH so häufig nicht zu passen scheine.
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Ich mag diese Unsicherheit nicht, die sich im Kontakt mit manchen Menschen ergibt, ich mag dieses verwaschene und vernebelte Gedingse nicht, dieses ausweichende oder halbherzige, das beschwert mich irgendwie. Nein, ich bin keineswegs perfekt, überhaupt nicht und ich bin auch nicht gegen Bekanntschaften, welche einen gewissen Grad an Unverbindlichkeit mit sich bringen, das ist es nicht, ich will eben nur Klarheit, es besser einschätzen können.
Aber wirklich nur das?
Vielleicht kommt dieser Hang zur Provokation auch irgendwie daher, wenn ich enttäuscht bin, weil ich plötzlich fühle, daß ich im Leben des anderen dann doch nicht den Platz ergattern konnte, auf den ich mich vorzuarbeiten erhoffte.
Aber letztlich, wenn ich es ganz objektiv versuche zu betrachten und auch im Gespräch mit dem Liebsten, hat sich immer ergeben: es hätte ohnehin nicht gepaßt.
Am Ende dann trotzdem das Gefühl: traurig, daß ICH so häufig nicht zu passen scheine.
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[Dinge, die ohne Internet nicht funktionieren würden]
midori, 12:52h
Das Internet, hach!
Gestern den Regenradar konsultiert, mich umgezogen, erstaunte Blicke vom Liebsten: "Willst Du JETZT laufen? Es regnet doch wie aus Kübeln!"
Ich so: "Meine Berechnungen haben ergeben, daß es in ca. 15 Minuten aufhört und ich dann eine Stunde laufen kann."
Und so war es auch.
Und besonders schön: es waren so gut wie keine anderen Leute im Naherholungsgebiet unterwegs.
Danke, Internet!
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Gestern den Regenradar konsultiert, mich umgezogen, erstaunte Blicke vom Liebsten: "Willst Du JETZT laufen? Es regnet doch wie aus Kübeln!"
Ich so: "Meine Berechnungen haben ergeben, daß es in ca. 15 Minuten aufhört und ich dann eine Stunde laufen kann."
Und so war es auch.
Und besonders schön: es waren so gut wie keine anderen Leute im Naherholungsgebiet unterwegs.
Danke, Internet!
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