... newer stories
Montag, 26. April 2010
[think positive]
midori, 18:25h
Ich so: "Die R und der M kommen mit zum Tanz in den Mai. Jetzt hab ich Schiß, daß J&M kommen und rumnerven und daß es superpeinlich wird."
Der Liebste so: "Naja, ist ja jeder für sich selbst verantwortlich, und es könnten außerdem ja auch noch I&R kommen und es wird total nett oder die P's kommen und es wird total nett und H&G kommen und es wird total komisch."
Ich so: "Stimmt. Könnte auch."
.
Der Liebste so: "Naja, ist ja jeder für sich selbst verantwortlich, und es könnten außerdem ja auch noch I&R kommen und es wird total nett oder die P's kommen und es wird total nett und H&G kommen und es wird total komisch."
Ich so: "Stimmt. Könnte auch."
.
... link (1 Kommentar) ... comment
[Formen der Geselligkeit]
midori, 16:17h
Man kann ja die Feinheiten der Verflechtungen zwischen den Personen gar nicht so gut beschreiben, denn mittlerweile scheint es fast, als handele es sich bei so einer Tanzschule um eine billige Vorabendsoap, in die man versehentlich hineingezappt hat.
Wir schauen uns dann manchmal an: Tanzschule wechseln? Bringt höchstwahrscheinlich nichts, denn woanders ist es genauso.
---
Am Freitag wieder im Club der Älteren gewesen. Immerhin ein Lob für "floorcraft" erhalten, ansonsten ist der Seniortanzlehrer aber schwer zu ertragen, weil er sein fundiertes Wissen über die Tanzkünste nun auch meint auf alle restlichen Lebensbereiche ausdehnen zu können, was bedeutet, daß er über alles Bescheid weiß und einem das gerne ungefragt, dafür aber ausführlich mitteilt. Dazu gesellt sich natürlich die Eigenschaft, nie an etwas selbst Schuld zu sein, wenn z.B. die Anlage nicht wie gewünscht funktioniert, dann hat das Fräulein Tochter daran irgendetwas verstellt und nicht etwa er den Power-Knopf nicht gefunden, und wenn er versehentlich zwei CD's auf einmal abspielt, dann ist die Musik, die das Fräulein Tochter gekauft hat, untanzbar und die alten Songs sind immer noch die besten.
Derweil ist das Fräulein Tochter auf anderen Ebenen Spitzenreiter. Natürlich hat sie es stets am allerschwersten von allen. Das ist in den Momenten sehr schwierig, wenn sie mit ihrer langjährigen Freundin zusammentrifft, die es auch immer am allerschwersten von allen hat. Man stelle sich dieses Konkurrenzklagen einmal vor, nach welchem dann, später, unabhängig voneinander, übereinander hergezogen wird, wie selbstsüchtig die andere Freundin doch ist. Dazu gesellen sich dann Geschichten aus der Vergangenheit, die man, bei näherer Analyse, auf jeden Fall in das Reich poetischer Ausschmückungen zuordnen muß und wahrscheinlich hat sich das eine oder andere mal so zugetragen, aber eben nicht so recht dramatisch, wie das Fräulein es einen dann glauben lassen möchte.
Mit einem älteren Paar zum Üben einen Saal gemietet. Nach 45 Minuten kurze Trinkpause, in der der Mann das Wort ergreift, um uns einen langen Vortrag darüber zu halten, daß er ja quasi schonmal alles getanzt hätte und auch total gut, aber aus nicht näher beschriebenen Gründen dann unterbrechen mußte, weshalb das jetzt nicht mehr so gut liefe; dann aber uns neben anderen noch darauf ansprechen, ob wir denn jetzt auf Meisterschaften aus seien. WTF?
Ganz gegen die Erwartung findet der Typ kein Ende und verquatscht die letzten 15 Minuten gemieteter Saal komplett.
---
Man stelle sich einen überfüllten Vorraum vor, die Leute scharren mit den Füßen, wollen endlich ihre überschüssige Energie loswerden, da kommt die X zu mir und fragt mich, wie es denn so wäre, man hat sich ja schon länger nicht mehr gesehen. Ich bleibe unbestimmt, ich meine, wer breitet schon gerne sein Leben vor versammelter Mannschaft aus, aber auf die Gegenfrage antwortet die X in einer Detailtiefe, die schon unangenehm und aufdringlich zu nennen ist, aus ihrem eigenen Leben und natürlich in einer Lautstärke, fragen Sie nicht.
Eigentlich nur logische Konsequenz, daß solche Leute die Inkompatibilität zwischen sich selbst und meiner Person nicht bemerken.
---
In einem Anfängerkurs hospitiert, zwei Rudel, ein paar Versprengte. Der Anführer des einen Rudels, einer mit sehr großen Oberarmen, macht sich lautstark dafür stark, daß doch bitte deutsche Schlager gespielt werden sollen und wenn man sowas nicht habe, er brächte dann beim nächsten Mal eine CD mit. Der Azubi innerlich mit mir zusammen am Wettkotzen.
---
Der anhängliche Typ von diesem älteren Ehepaar kommt auch ungefragt mit immer mehr Details aus seinem Leben um die Ecke. Was soll man da machen?
Der Liebste hat mir nun auch offiziell verboten, irgendwem zu sagen, wo er sich gerade beruflich aufhält, ich solle nun lediglich sagen, er sei "weg", weil da unlängst einer quer durch den Raum gerufen hat, wie es denn in der Hauptstadt gewesen sei und damit eine Art der Vertrautheit suggeriert, die definitiv nicht besteht.
---
tbc
.
Wir schauen uns dann manchmal an: Tanzschule wechseln? Bringt höchstwahrscheinlich nichts, denn woanders ist es genauso.
---
Am Freitag wieder im Club der Älteren gewesen. Immerhin ein Lob für "floorcraft" erhalten, ansonsten ist der Seniortanzlehrer aber schwer zu ertragen, weil er sein fundiertes Wissen über die Tanzkünste nun auch meint auf alle restlichen Lebensbereiche ausdehnen zu können, was bedeutet, daß er über alles Bescheid weiß und einem das gerne ungefragt, dafür aber ausführlich mitteilt. Dazu gesellt sich natürlich die Eigenschaft, nie an etwas selbst Schuld zu sein, wenn z.B. die Anlage nicht wie gewünscht funktioniert, dann hat das Fräulein Tochter daran irgendetwas verstellt und nicht etwa er den Power-Knopf nicht gefunden, und wenn er versehentlich zwei CD's auf einmal abspielt, dann ist die Musik, die das Fräulein Tochter gekauft hat, untanzbar und die alten Songs sind immer noch die besten.
Derweil ist das Fräulein Tochter auf anderen Ebenen Spitzenreiter. Natürlich hat sie es stets am allerschwersten von allen. Das ist in den Momenten sehr schwierig, wenn sie mit ihrer langjährigen Freundin zusammentrifft, die es auch immer am allerschwersten von allen hat. Man stelle sich dieses Konkurrenzklagen einmal vor, nach welchem dann, später, unabhängig voneinander, übereinander hergezogen wird, wie selbstsüchtig die andere Freundin doch ist. Dazu gesellen sich dann Geschichten aus der Vergangenheit, die man, bei näherer Analyse, auf jeden Fall in das Reich poetischer Ausschmückungen zuordnen muß und wahrscheinlich hat sich das eine oder andere mal so zugetragen, aber eben nicht so recht dramatisch, wie das Fräulein es einen dann glauben lassen möchte.
Mit einem älteren Paar zum Üben einen Saal gemietet. Nach 45 Minuten kurze Trinkpause, in der der Mann das Wort ergreift, um uns einen langen Vortrag darüber zu halten, daß er ja quasi schonmal alles getanzt hätte und auch total gut, aber aus nicht näher beschriebenen Gründen dann unterbrechen mußte, weshalb das jetzt nicht mehr so gut liefe; dann aber uns neben anderen noch darauf ansprechen, ob wir denn jetzt auf Meisterschaften aus seien. WTF?
Ganz gegen die Erwartung findet der Typ kein Ende und verquatscht die letzten 15 Minuten gemieteter Saal komplett.
---
Man stelle sich einen überfüllten Vorraum vor, die Leute scharren mit den Füßen, wollen endlich ihre überschüssige Energie loswerden, da kommt die X zu mir und fragt mich, wie es denn so wäre, man hat sich ja schon länger nicht mehr gesehen. Ich bleibe unbestimmt, ich meine, wer breitet schon gerne sein Leben vor versammelter Mannschaft aus, aber auf die Gegenfrage antwortet die X in einer Detailtiefe, die schon unangenehm und aufdringlich zu nennen ist, aus ihrem eigenen Leben und natürlich in einer Lautstärke, fragen Sie nicht.
Eigentlich nur logische Konsequenz, daß solche Leute die Inkompatibilität zwischen sich selbst und meiner Person nicht bemerken.
---
In einem Anfängerkurs hospitiert, zwei Rudel, ein paar Versprengte. Der Anführer des einen Rudels, einer mit sehr großen Oberarmen, macht sich lautstark dafür stark, daß doch bitte deutsche Schlager gespielt werden sollen und wenn man sowas nicht habe, er brächte dann beim nächsten Mal eine CD mit. Der Azubi innerlich mit mir zusammen am Wettkotzen.
---
Der anhängliche Typ von diesem älteren Ehepaar kommt auch ungefragt mit immer mehr Details aus seinem Leben um die Ecke. Was soll man da machen?
Der Liebste hat mir nun auch offiziell verboten, irgendwem zu sagen, wo er sich gerade beruflich aufhält, ich solle nun lediglich sagen, er sei "weg", weil da unlängst einer quer durch den Raum gerufen hat, wie es denn in der Hauptstadt gewesen sei und damit eine Art der Vertrautheit suggeriert, die definitiv nicht besteht.
---
tbc
.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 19. April 2010
[mal wieder]
midori, 13:40h
Jetzt bin ich wieder mal enttäuscht von 2-3 Leuten, weil, ja, warum eigentlich? Und warum geschieht das eigentlich ständig? Geht es anderen Leuten auch so? Geht es denen vielleicht auch so mit mir?
Bin ich zu stürmisch und überbordend, wenn ich jemanden mag und ihm vielleicht auch etwas Gutes angedeihen lassen möchte? Bin ich zu direkt und ehrlich, wenn sich gewisse Dinge bei anderen einfach aufdrängen und ich ihnen dann meine Sicht einfach mal sage? Gar nicht in dem Sinne, daß ich ihnen etwas will, sondern um meine Sichtweise eben widerzugeben?
Und dann bin ich bemüht, meine eigenen Interessen zu verfolgen, mich nicht zu sehr abhängig von anderen zu machen, eben wegen solcher schlechten Erfahrungen, bin dann aber wieder enttäuscht, wenn ich sehe, die anderen verfolgen eben auch nur ihre eigenen Interessen.
In Konsequenz heißt es aber dann wieder für mich: wenn ich etwas tun will, dann muß ich mich in erster Linie damit abfinden, es alleine zu tun. Wenn andere mitkommen / mitmachen, ok, wenn nicht: auch ok.
Wenn andere sich verstricken: Mund halten, die sind ja schon groß und entscheiden selbst über ihr Leben. Wenn andere große Widersprüche zwischen Reden und Handeln offenbaren: Mund halten und sich seinen Teil denken.
Wenn man sich für andere gerade mal kurz den Arsch aufgerissen hat und sie diese Bemühungen unter den Tisch fallen lassen: naja, sie haben einen ja meist nicht bekniet und ein Gefallen ist ein Gefallen ist ein Gefallen.
Und im Endeffekt denke ich dann bloß wieder, daß andere Menschen total anstrengend sind und lediglich der lockere und unverbindliche Umgang á la "Guten Tag und guten Weg" wohl eine gangbare Lösung ist.
.
Bin ich zu stürmisch und überbordend, wenn ich jemanden mag und ihm vielleicht auch etwas Gutes angedeihen lassen möchte? Bin ich zu direkt und ehrlich, wenn sich gewisse Dinge bei anderen einfach aufdrängen und ich ihnen dann meine Sicht einfach mal sage? Gar nicht in dem Sinne, daß ich ihnen etwas will, sondern um meine Sichtweise eben widerzugeben?
Und dann bin ich bemüht, meine eigenen Interessen zu verfolgen, mich nicht zu sehr abhängig von anderen zu machen, eben wegen solcher schlechten Erfahrungen, bin dann aber wieder enttäuscht, wenn ich sehe, die anderen verfolgen eben auch nur ihre eigenen Interessen.
In Konsequenz heißt es aber dann wieder für mich: wenn ich etwas tun will, dann muß ich mich in erster Linie damit abfinden, es alleine zu tun. Wenn andere mitkommen / mitmachen, ok, wenn nicht: auch ok.
Wenn andere sich verstricken: Mund halten, die sind ja schon groß und entscheiden selbst über ihr Leben. Wenn andere große Widersprüche zwischen Reden und Handeln offenbaren: Mund halten und sich seinen Teil denken.
Wenn man sich für andere gerade mal kurz den Arsch aufgerissen hat und sie diese Bemühungen unter den Tisch fallen lassen: naja, sie haben einen ja meist nicht bekniet und ein Gefallen ist ein Gefallen ist ein Gefallen.
Und im Endeffekt denke ich dann bloß wieder, daß andere Menschen total anstrengend sind und lediglich der lockere und unverbindliche Umgang á la "Guten Tag und guten Weg" wohl eine gangbare Lösung ist.
.
... link (4 Kommentare) ... comment
... older stories