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Dienstag, 2. November 2010
[Nur geträumt]
midori, 10:47h
Sehr unruhig geschlafen und lebhaft geträumt, eine Begleiterscheinung zur Migräne, die mich tagsüber befallen hat.
Der Vermieter läßt die Post verschwinden und liest sie.
Ich verpasse daraufhin eine Einladung zu einer Party, die ausgerechnet bei uns stattfindet. Die Tür meines Zimmers mündet direkt in eine Disco. Die Mutter des Vermieters (dieses Jahr gestorben), nimmt ihren Sohn in Schutz und ist störrisch, selbst als ich beginne sie anzuschreien.
Die Party bei uns ist das einjährige Jubiläum der Hochzeit der Bekannten, mit der ich nichts mehr zu tun haben mag, der ich aber noch regelmäßig begegne.
Im Traum überlege ich, ihr die Meinung zu sagen, aber selbst dort schaffe ich es nicht.
.
Der Vermieter läßt die Post verschwinden und liest sie.
Ich verpasse daraufhin eine Einladung zu einer Party, die ausgerechnet bei uns stattfindet. Die Tür meines Zimmers mündet direkt in eine Disco. Die Mutter des Vermieters (dieses Jahr gestorben), nimmt ihren Sohn in Schutz und ist störrisch, selbst als ich beginne sie anzuschreien.
Die Party bei uns ist das einjährige Jubiläum der Hochzeit der Bekannten, mit der ich nichts mehr zu tun haben mag, der ich aber noch regelmäßig begegne.
Im Traum überlege ich, ihr die Meinung zu sagen, aber selbst dort schaffe ich es nicht.
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Donnerstag, 28. Oktober 2010
[Suche]
midori, 12:43h
These A:
Du kannst abnehmen, es ist möglich, Du kannst Deine Traumfigur (oder das, was jahrelange Gehirnwäsche Dir als Deine Traumfigur vorspiegelt) erreichen. Alles, was Du dafür brauchst, ist die richtige Diät, einen langen Atem und Disziplin. Mit diesen Zutaten wirst Du das Gewicht (resp. die Figur) erreichen können, die Du anstrebst. Niedriges Gewicht / niedriges Körperfett = Gesundheit.
These B:
Diäten funktionieren nicht bzw. funktionieren sie nicht auf Dauer. Wer abnimmt, nimmt auf jeden Fall wieder zu, das Gewicht, resp. der Setpoint ist genetisch programmiert, jede Abweichung nach unten beantwortet der Körper mit einem Notfallprogramm, das uns schnell wieder zunehmen läßt. Diäten an sich sind ungesund, es ist besser, sich bewußt und abwechslungsreich zu ernähren und sich regelmäßig zu bewegen. Gesundheit = das Gewicht, für das Du genetisch bestimmt bist.
Für jede der beiden Thesen findet man, wenn man das Internet durchsucht, genügend Belege, wissenschaftliche Aussagen und jede Menge Blabla, will heißen: wer sich für eine These entscheidet, wird mit Sicherheit Seiten finden, die genau die Seite untermauern, der man ohnehin zugeneigt ist.
Wo soll man also anfangen zu suchen, wenn man die Wahrheit wissen will?
Was ich sehe:
Diäten füttern eine ganze Industrie. Ratgeber-Bücher, Zeitschriften, Diätnahrungsmittel, Unternehmen, Ernährungsberater und nicht zu vergessen die Fitnessindustrie, die ganz vorne mit dabei ist mit ihren Schlagwörtern wie Fatburner, Fettverbrennungspuls, Körperfettanteil, aber auch offzielle Stellen, die z.B. den BMI als Kriterium für bzw. gegen Verbeamtung einsetzen.
Und da es keine feststehende Wahrheit gibt, wie man es richtig macht, gibt es Tausende: Low Fat, Low Carb, Logi, Atkins, Schlank im Schlaf, Metabolic Balance, Weight Watchers, Ernährungspyramiden, Kalorienzählen, FDH, Rohkost und und und....
Wenn man anfängt sich damit zu beschäftigen, dem schwindelt es irgendwann.
Dann:
es gibt Körpertypen, habe ich letztens an einem Nachmittag nochmals nachdrücklich erklärt bekommen, dieses Mesomorph-/ Endomorph-/Ektomorph-Ding.
Die Ektomorphen, das sind diese langen, dünnen Spiddel-Leute, die auf den Laufstegen der Welt herumlaufen und für uns alle Vorbild sind, sie prägen seit Jahrzehnten unser Bild für Schönheit (ich nenne das ja Gehirnwäsche). Nur leider, leider leider: Ektomorphe sind prozentual in der Bevölkerung hier gar nicht so häufig vertreten wie auf den Titelblättern der Frauenzeitschriften (ob nun mit oder ohne Models).
Da bin ich also so ein Mischtyp irgendwo zwischen Endo und Meso und soll aber bitteschön in Ekto-Klamotten gut aussehen. Wer weiß, wie viele Teenies darüber schon Tränen weinen, daß ihnen keine Skinny-Jeans paßt. Es ist genauso affig wie Modefarben, denn welche Farbe einem steht ist ja auch abhängig vom Typ und ich sehe in Senfgelb nunmal krank aus, warum soll ich mir dann sowas kaufen?
Dennoch gibt es auch diese Gedanken:
Wenn ich pfundweise Schokolade und Chips in mich hineinstopfe und andere reichhaltige Sachen, dann nehme ich zu. Das ist sichtbar und fühlbar.
Sollte es unmöglich sein, das wieder abzunehmen? Oder reguliert sich das von selbst? (bei mir nicht)
Verschiebt sich der Setpoint mit dem Alter? (glaub schon)
Es gibt noch viel mehr Fragen und auf jede Frage gibt es noch mehr Antworten.
Sollte ich dann nicht lieber aufhören, über dieses Thema nachzudenken?
.
Du kannst abnehmen, es ist möglich, Du kannst Deine Traumfigur (oder das, was jahrelange Gehirnwäsche Dir als Deine Traumfigur vorspiegelt) erreichen. Alles, was Du dafür brauchst, ist die richtige Diät, einen langen Atem und Disziplin. Mit diesen Zutaten wirst Du das Gewicht (resp. die Figur) erreichen können, die Du anstrebst. Niedriges Gewicht / niedriges Körperfett = Gesundheit.
These B:
Diäten funktionieren nicht bzw. funktionieren sie nicht auf Dauer. Wer abnimmt, nimmt auf jeden Fall wieder zu, das Gewicht, resp. der Setpoint ist genetisch programmiert, jede Abweichung nach unten beantwortet der Körper mit einem Notfallprogramm, das uns schnell wieder zunehmen läßt. Diäten an sich sind ungesund, es ist besser, sich bewußt und abwechslungsreich zu ernähren und sich regelmäßig zu bewegen. Gesundheit = das Gewicht, für das Du genetisch bestimmt bist.
Für jede der beiden Thesen findet man, wenn man das Internet durchsucht, genügend Belege, wissenschaftliche Aussagen und jede Menge Blabla, will heißen: wer sich für eine These entscheidet, wird mit Sicherheit Seiten finden, die genau die Seite untermauern, der man ohnehin zugeneigt ist.
Wo soll man also anfangen zu suchen, wenn man die Wahrheit wissen will?
Was ich sehe:
Diäten füttern eine ganze Industrie. Ratgeber-Bücher, Zeitschriften, Diätnahrungsmittel, Unternehmen, Ernährungsberater und nicht zu vergessen die Fitnessindustrie, die ganz vorne mit dabei ist mit ihren Schlagwörtern wie Fatburner, Fettverbrennungspuls, Körperfettanteil, aber auch offzielle Stellen, die z.B. den BMI als Kriterium für bzw. gegen Verbeamtung einsetzen.
Und da es keine feststehende Wahrheit gibt, wie man es richtig macht, gibt es Tausende: Low Fat, Low Carb, Logi, Atkins, Schlank im Schlaf, Metabolic Balance, Weight Watchers, Ernährungspyramiden, Kalorienzählen, FDH, Rohkost und und und....
Wenn man anfängt sich damit zu beschäftigen, dem schwindelt es irgendwann.
Dann:
es gibt Körpertypen, habe ich letztens an einem Nachmittag nochmals nachdrücklich erklärt bekommen, dieses Mesomorph-/ Endomorph-/Ektomorph-Ding.
Die Ektomorphen, das sind diese langen, dünnen Spiddel-Leute, die auf den Laufstegen der Welt herumlaufen und für uns alle Vorbild sind, sie prägen seit Jahrzehnten unser Bild für Schönheit (ich nenne das ja Gehirnwäsche). Nur leider, leider leider: Ektomorphe sind prozentual in der Bevölkerung hier gar nicht so häufig vertreten wie auf den Titelblättern der Frauenzeitschriften (ob nun mit oder ohne Models).
Da bin ich also so ein Mischtyp irgendwo zwischen Endo und Meso und soll aber bitteschön in Ekto-Klamotten gut aussehen. Wer weiß, wie viele Teenies darüber schon Tränen weinen, daß ihnen keine Skinny-Jeans paßt. Es ist genauso affig wie Modefarben, denn welche Farbe einem steht ist ja auch abhängig vom Typ und ich sehe in Senfgelb nunmal krank aus, warum soll ich mir dann sowas kaufen?
Dennoch gibt es auch diese Gedanken:
Wenn ich pfundweise Schokolade und Chips in mich hineinstopfe und andere reichhaltige Sachen, dann nehme ich zu. Das ist sichtbar und fühlbar.
Sollte es unmöglich sein, das wieder abzunehmen? Oder reguliert sich das von selbst? (bei mir nicht)
Verschiebt sich der Setpoint mit dem Alter? (glaub schon)
Es gibt noch viel mehr Fragen und auf jede Frage gibt es noch mehr Antworten.
Sollte ich dann nicht lieber aufhören, über dieses Thema nachzudenken?
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