Donnerstag, 4. November 2010
[Ausbeuter]
Ok, ich habe ja bereits gelernt, daß Doktoranden ausgelutscht werden bis auf den letzten Rest Lebensenergie, den sie dann noch zum Atmen brauchen, aber daß an Universitäten wissenschaftliche Hilfskräfte mit Teilzeitvertrag und ohne Promotionsdingens Vollzeit plus Überstunden arbeiten müssen ohne Freizeitausgleich und ohne Bezahlung, es wird eben einfach erwartet, während die, die in der glücklichen Lage sind, bereits einen Festvertrag zu haben, sich einfach tot stellen (bzw. die sind schon zombifiziert, weil sie vorher durch die Auslutschermühle mußten), DAS war mir jetzt nicht so klar.
Oder liegt's nur am Chef?



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Ich denk, das ist das System. Die werden dort nach öffentlichen Tarifen entlohnt und die Gehälter sind dort erschreckend niedrig weil, wie wir alle wissen, der Staat ja kein Geld mehr für Bildung übrig hat. Da macht die Zeitarbeit fast noch 'ne bessere Figur gegen.

(Du bekommst auch gleich noch mail, Du..)

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Schließe mich an. Es ist das System.

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Es liegt bestimmt nicht nur am Chef. Eine Freundin von mir hängt auch in dieser Wissenschaftsmühle und erlitt dann vor Kurzem einen Burn-Out. Hier noch ein Vortrag, da noch eine Publikation... Nicht "Nein" gesagt (vielleicht, weil das in diesem Feld auch nicht geht...). "Auslutschermühle" triffts ganz gut.

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