Freitag, 25. September 2009
[Blepharoplastik, Tag 1]
Die Nacht war nicht gerade entspannend, mein Rücken und mein Nacken schmerzen. Ich kann die Augen nur wenig öffnen, weshalb ich oft den Kopf in den Nacken legen muß, um etwas zu sehen.
Ich mache einen Spaziergang zur Post, nicht alleine, der Liebste begleitet mich. Die Bewegung tut gut, aber der Luftzug hinter der Brille ist unangenehm. Warum eigentlich Luftzug? Ich dachte, diese Sportbrille verhindert genau das?
Blöderweise ist nach einer Schönwetterperiode jetzt der Himmel grau. Bester Zeitpunkt also, um mit einer Sonnenbrille nicht aufzufallen.
Ich merke, wie erschöpft ich mich körperlich fühle, komme beim Treppensteigen außer Atem. Seltsam. Ich bin doch nicht krank, oder?

Der Liebste muß weg, den Rest des Tages bin ich auf mich gestellt. Ich höre Hörbuch, koche Nudeln, das geht alles. Mir ist trotzdem langweilig, denn die Dinge, die ich wirklich gerne tue, kann ich nicht tun. Stricken ist auch nicht drin.

Der Liebste hat es vorausgesagt, daß die Geduldsprobe hart wird für mich. Man selbst will ja manche Dinge nicht wahrhaben. Dabei ist es doch erst gestern gewesen.
Jedenfalls habe ich das krasseste Augenmakeup in the city. Mindestens.

(Bild, wer sich traut, in den Kommentaren)


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auf der Naht befinden sich schmale Pflaster, darunter eine Blutkruste, das Nahtmaterial ist blau.

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