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Montag, 12. Juli 2010
[gestört]
midori, 17:07h
Manchmal gelingt es einem einfach nicht, mit einem anderen ins Gespräch zu kommen, auch wenn es einem selbst so scheint, daß man eigentlich gar keine ungewöhnlichen Anliegen hat und irgendwie haben alle anderen, mit denen man bisher gesprochen hatte, auch nicht den Eindruck hinterlassen, man stelle unerhörte Ansprüche oder sei sonst irgendwie völlig neben der Spur.
Und dann trifft man plötzlich auf Leute, die irgendwie alles mißverstehen zu wollen scheinen, schnippisch werden, wenn man nicht so tickt wie sie und dann auch noch ausfallend werden.
Ich kann da nur den Kopf schütteln.
Aber wie war das eigentlich?
Der Liebste hat im Rahmen des Projektes (welches noch geheim ist und weswegen ich unbestimmt bleibe) einen Anbieter kontaktiert, welcher bestimmte Dienstleistungen hierfür erbringen könnte. Die Ansprechpartnerin war erst nur sehr schwierig erreichbar, beschwerte sich dann allerdings, daß der Liebste mehrfach versucht habe bei ihr anzurufen, ohne dabei eine konkrete Nachricht zu hinterlassen.
Da schon Fragezeigen auf unserer Seite. Der eine zieht ja die direkte Kommunikation vor, der andere spricht auf jede Mailbox, die ihm unterkommt, da ist ja jeder verschieden. Naja.
Dann verweigert die Dame am Telefon die Übermittlung wesentlicher Informationen, sondern besteht darauf, Unterlagen per eMail zu schicken. Ist ja in Ordnung. So kämpft man sich durch einen megabytebroßen Anhangswust und erfährt am Ende genau das, was man eigentlich wissen wollte und am Telefon gerne geklärt hätte: nicht.
Eigentlich hätte man an diesem Punkt die ganze Sache schon abblasen müssen, aber wir haben es dann doch durchgezogen.
Termin gemacht, hingefahren, das Angebot in Augenschein genommen.
Wieder schnippische Antworten auf relativ normale Fragen, was im Grunde wohl darauf zurückzuführen war, daß wir die Dienstleistung wohl falsch eingeschätzt hatten, die von diesem Anbieter angeboten wird, aber anstatt zu sagen, nein, das ist wohl ein Irrtum, wir bieten nur dieses an und nicht jenes oder aber: wenn Sie jenes möchten, kann ich Ihnen gerne Anbieter xyz empfehlen, mit dem wir zusammenarbeiten, nein: Schnippedischnipp.
Und vorher bei der Terminvereinbarung auch schon, ja was man sich denn denke bei diesem Termin, da wäre ja der Nachbardienstleister gar nicht verfügbar. Man solle doch erstmal den anrufen. Nachbardienstleister hat überhaupt kein Problem und sagt, man solle diese schnippische Dame anrufen.
Im Endeffekt schreibt der Liebste zwei höfliche Absagen, man bleibt freundlich und ich bin erleichtert.
Dann der Eklat:
Der Anbieter schickt eine unverlangte Werbe-eMail (was per se ja, wenn man ganz gemein ist, abmahnfähig ist), der Liebste reagiert unwirsch und bittet um Verschonung mit selbigem in der Zukunft.
Was darauf folgt, hat man sicherlich noch in keinem Marketinghandbuch gelesen:
Der Chef der schnippischen Dame meldet sich persönlich, verbittet sich den Ton, der eine Zumutung sei und überhaupt, unsere Anfrage könnten wir vergessen und reitet dann noch darauf herum, daß der Liebste wohl vergessen habe, ihn mit dem korrekten Titel anzureden, wo der Liebste doch den gleichen Titel hat wie dieser Herr und man sich unter seinesgleichen ja nicht die Titel unter die Nase reibt, aber es gibt ja Leute, und dann mit einem verbalen Seitenhieb hält dieser Herr ihm dann noch vor, man sei ja sozusagen unter dessen Würde.
Wie man mit so einer Einstellung wohl ein Geschäft aufziehen will?
Wenn diese beiden Leute mit der Klientel zu tun haben möchten, die denen so vorzuschweben scheint, dann müssen sie sich eine weitaus kundenorientiertere Gesinnung zulegen, denn Leute von deren Kategorie haben noch ganz andere Ansprüche an Service und Dienstleistung als wir. Aber die schicken wahrscheinlich nur einen Schergen vorbei, der das alles für sie regelt.
Ich kann nur hoffen, daß diese Leute Lehrgeld bezahlen und zwar nicht zu knapp.
.
Und dann trifft man plötzlich auf Leute, die irgendwie alles mißverstehen zu wollen scheinen, schnippisch werden, wenn man nicht so tickt wie sie und dann auch noch ausfallend werden.
Ich kann da nur den Kopf schütteln.
Aber wie war das eigentlich?
Der Liebste hat im Rahmen des Projektes (welches noch geheim ist und weswegen ich unbestimmt bleibe) einen Anbieter kontaktiert, welcher bestimmte Dienstleistungen hierfür erbringen könnte. Die Ansprechpartnerin war erst nur sehr schwierig erreichbar, beschwerte sich dann allerdings, daß der Liebste mehrfach versucht habe bei ihr anzurufen, ohne dabei eine konkrete Nachricht zu hinterlassen.
Da schon Fragezeigen auf unserer Seite. Der eine zieht ja die direkte Kommunikation vor, der andere spricht auf jede Mailbox, die ihm unterkommt, da ist ja jeder verschieden. Naja.
Dann verweigert die Dame am Telefon die Übermittlung wesentlicher Informationen, sondern besteht darauf, Unterlagen per eMail zu schicken. Ist ja in Ordnung. So kämpft man sich durch einen megabytebroßen Anhangswust und erfährt am Ende genau das, was man eigentlich wissen wollte und am Telefon gerne geklärt hätte: nicht.
Eigentlich hätte man an diesem Punkt die ganze Sache schon abblasen müssen, aber wir haben es dann doch durchgezogen.
Termin gemacht, hingefahren, das Angebot in Augenschein genommen.
Wieder schnippische Antworten auf relativ normale Fragen, was im Grunde wohl darauf zurückzuführen war, daß wir die Dienstleistung wohl falsch eingeschätzt hatten, die von diesem Anbieter angeboten wird, aber anstatt zu sagen, nein, das ist wohl ein Irrtum, wir bieten nur dieses an und nicht jenes oder aber: wenn Sie jenes möchten, kann ich Ihnen gerne Anbieter xyz empfehlen, mit dem wir zusammenarbeiten, nein: Schnippedischnipp.
Und vorher bei der Terminvereinbarung auch schon, ja was man sich denn denke bei diesem Termin, da wäre ja der Nachbardienstleister gar nicht verfügbar. Man solle doch erstmal den anrufen. Nachbardienstleister hat überhaupt kein Problem und sagt, man solle diese schnippische Dame anrufen.
Im Endeffekt schreibt der Liebste zwei höfliche Absagen, man bleibt freundlich und ich bin erleichtert.
Dann der Eklat:
Der Anbieter schickt eine unverlangte Werbe-eMail (was per se ja, wenn man ganz gemein ist, abmahnfähig ist), der Liebste reagiert unwirsch und bittet um Verschonung mit selbigem in der Zukunft.
Was darauf folgt, hat man sicherlich noch in keinem Marketinghandbuch gelesen:
Der Chef der schnippischen Dame meldet sich persönlich, verbittet sich den Ton, der eine Zumutung sei und überhaupt, unsere Anfrage könnten wir vergessen und reitet dann noch darauf herum, daß der Liebste wohl vergessen habe, ihn mit dem korrekten Titel anzureden, wo der Liebste doch den gleichen Titel hat wie dieser Herr und man sich unter seinesgleichen ja nicht die Titel unter die Nase reibt, aber es gibt ja Leute, und dann mit einem verbalen Seitenhieb hält dieser Herr ihm dann noch vor, man sei ja sozusagen unter dessen Würde.
Wie man mit so einer Einstellung wohl ein Geschäft aufziehen will?
Wenn diese beiden Leute mit der Klientel zu tun haben möchten, die denen so vorzuschweben scheint, dann müssen sie sich eine weitaus kundenorientiertere Gesinnung zulegen, denn Leute von deren Kategorie haben noch ganz andere Ansprüche an Service und Dienstleistung als wir. Aber die schicken wahrscheinlich nur einen Schergen vorbei, der das alles für sie regelt.
Ich kann nur hoffen, daß diese Leute Lehrgeld bezahlen und zwar nicht zu knapp.
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Mittwoch, 7. Juli 2010
[Zeugs]
midori, 15:50h
Da kommen dann diese schon von weitem nach Beach und Holiday aussehenden Nichtmehrteenies zum Sport und sie sehen beneidenswert gut aus, rank und schlank, sonnenbebrillt und Chucks-beschuht, blond und braungebrannt und sogar nicht dieses schlaffe Dünne an sich, sondern Ansätze sichtbarer Muskulatur, und dann brechen die nach der dritten Wiederholung quasi in sich zusammen.
Frage mich, welche Motivation sie zum Sport treibt. Der Wunsch nach einer Traumfigur sicher nicht, die haben sie ja schon. Vielleicht noch ein wenig knackiger werden für den Strand? Hmm, vielleicht ein wenig spät dafür. Obwohl, Vorbeugen ist ja auch nicht schlecht.
Ich bilde mir ja ein, daß ich Leuten ansehe, wenn sie 2-3 mal kommen und dann nicht mehr.
Mehr, viel mehr Respekt habe ich da vor den anderen, die wirklich jede Menge Gewicht mit sich herumschleppen und sich bei diesen Temperaturen eisern durchbeißen, schwitzen und arbeiten, denen wird nichts geschenkt. Manchmal möchte ich hingehen und ihnen die Hand schütteln und sagen: Du bist ein Vorbild, nicht die Hühnchen da!
---
Festgestellt, daß ich eklatante Merkschwierigkeiten bei der Step-Choreographie habe, wenn der Trainer nicht verbales Cueing einsetzt, sondern nur Handzeichen und Gesten. Gerate dann in den Durchgängen ins Schwimmen, weil ich die Schritte nicht so gut abspeichern kann.
Ohrenmensch.
---
Verstehe manche Leute nicht. Sehr starke Diskrepanz zwischen gesprochenem Wort und tatsächlichem Handeln.
Steve hat ja damals immer schon gesagt, nicht drauf hören, was die Leute sagen, immer genau hingucken, was sie tun. Falle trotzdem immer wieder auf das Gelaber rein. Ohrenmensch.
Mittlerweile habe ich aber die Stirn, da den Finger in die Wunde zu legen und nachzufragen.
Macht man sich auch nicht gerade Freunde mit, aber ehrlich gesagt möchte ich mit solchen Leuten auch gar nicht sooo befreundet sein.
---
Projekt ist etwas ins Stocken geraten, ich glaube, wir beide sind sehr erschöpft. Meilensteinentscheidung steht an.
---
Bin ja ein glühender Anhänger eines gewissen neuseeländischen Gruppenfitnessprogrammanbieters. Leider wird das, was intendiert ist, hierzulande häufig schlecht umgesetzt.
Aber gedanklich für mich verknüpft damit ist Rainas Geschichte. Zufällig aufgegabelter Blog, auf den ich ursprünglich wegen der Posts zu den vierteljährlichen Filmaufnahmen gestoßen bin, dann hängengeblieben.
Das, was sie jetzt gerade aufschreibt, war noch vor zwei Jahren undenkbar, ich finde, sie ist eine Inspiration!
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Frage mich, welche Motivation sie zum Sport treibt. Der Wunsch nach einer Traumfigur sicher nicht, die haben sie ja schon. Vielleicht noch ein wenig knackiger werden für den Strand? Hmm, vielleicht ein wenig spät dafür. Obwohl, Vorbeugen ist ja auch nicht schlecht.
Ich bilde mir ja ein, daß ich Leuten ansehe, wenn sie 2-3 mal kommen und dann nicht mehr.
Mehr, viel mehr Respekt habe ich da vor den anderen, die wirklich jede Menge Gewicht mit sich herumschleppen und sich bei diesen Temperaturen eisern durchbeißen, schwitzen und arbeiten, denen wird nichts geschenkt. Manchmal möchte ich hingehen und ihnen die Hand schütteln und sagen: Du bist ein Vorbild, nicht die Hühnchen da!
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Festgestellt, daß ich eklatante Merkschwierigkeiten bei der Step-Choreographie habe, wenn der Trainer nicht verbales Cueing einsetzt, sondern nur Handzeichen und Gesten. Gerate dann in den Durchgängen ins Schwimmen, weil ich die Schritte nicht so gut abspeichern kann.
Ohrenmensch.
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Verstehe manche Leute nicht. Sehr starke Diskrepanz zwischen gesprochenem Wort und tatsächlichem Handeln.
Steve hat ja damals immer schon gesagt, nicht drauf hören, was die Leute sagen, immer genau hingucken, was sie tun. Falle trotzdem immer wieder auf das Gelaber rein. Ohrenmensch.
Mittlerweile habe ich aber die Stirn, da den Finger in die Wunde zu legen und nachzufragen.
Macht man sich auch nicht gerade Freunde mit, aber ehrlich gesagt möchte ich mit solchen Leuten auch gar nicht sooo befreundet sein.
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Projekt ist etwas ins Stocken geraten, ich glaube, wir beide sind sehr erschöpft. Meilensteinentscheidung steht an.
---
Bin ja ein glühender Anhänger eines gewissen neuseeländischen Gruppenfitnessprogrammanbieters. Leider wird das, was intendiert ist, hierzulande häufig schlecht umgesetzt.
Aber gedanklich für mich verknüpft damit ist Rainas Geschichte. Zufällig aufgegabelter Blog, auf den ich ursprünglich wegen der Posts zu den vierteljährlichen Filmaufnahmen gestoßen bin, dann hängengeblieben.
Das, was sie jetzt gerade aufschreibt, war noch vor zwei Jahren undenkbar, ich finde, sie ist eine Inspiration!
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