Montag, 8. August 2011
[Törtchenmania]
Nein, ich habe keine Fotos gemacht diesmal.
Macht aber auch nichts, denn schön ist ja nicht immer lecker und lecker ist nicht immer schön. Manchmal gelingt beides.

Das beste Rezept war dieses Jahr aber auch das einfachste - eine Kombination aus zwei Rezepten - also gibt es keinen Namen.
Es ist eine unwiderstehliche Kombination aus zart & knusprig und cremig, dazu ein wenig Süße und ein wenig Säure.

1) Knusperschicht
Yufka-Teig (hier aus dem Türkischen Supermarkt, für den ich tatsächlich durch die ganze Stadt fahren mußte, Überfremdung? Yok!) mit zerlassener Butter bepinseln und mit Puderzucker bestäuben. Ebensolches mit dem Backpapier tun, welches auf einem Backblech liegt. Aus dem Yufka-Teig nun kleine Quadrate oder Rechtecke schneiden - ich habe den Pizza-Schneider benutzt, wer hat, kann ja auch ein Kuchenrädchen nehmen für einen schöneren Rand.
Beim Essen hat sich herausgestellt, daß der Verzehr einfacher ist, je kleiner die Teigplättchen sind, d.h. mundgerechte Stücke sind optimal.

Die Plättchen werden nun bei 180°C Umluft im Ofen goldbraun karamellisiert.
Ich habe sie danach nochmal auf Küchenkrepp bugsiert und mit Puderzucker bestäubt. Nach dem Abkühlen kamen sie in eine Keksdose.


2) Cremeschicht
Mascarpone und Crème fraîche zu gleichen Teilen mischen (habe jeweils 150 g genommen). Mit ausgekratzter Vanillestange (oder Vanillezucker) aromatisieren und mit Zucker leicht süßen (ca. 30 g Zucker auf die genannte Menge). Die Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen.


3) Zusammenbau
Auf jeweils ein Plättchen wird etwas Creme gespritzt (wer will, in schön) und diese wird dann mit ein paar roten Johannisbeeren garniert. Wer mag, deckt das Schnittchen mit einem weiteren Knusperplättchen ab.
Aus Sorge, die zarten Knusperblätter könnten aufweichen, haben wir immer einen Teller voll fertiggestellt und sofort gegessen. Keine Zeit für Fotos!

Die Süße der Knusper-Yufka-Scheiben, die zurückhaltende Süße der Creme und die Säure der Früchte passen ganz hervorragend zueinander.



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