Dienstag, 1. Dezember 2009
[Wie ist das denn so mit dem Spocht?, I]
midori, 18:39h
Bewegung ist und hält gesund, so sagt man.
Das konnte ich so an die 20 Jahre auch gut überhören, war ich doch ein ausgemachter Sportmuffel.
Das, was ich vielleicht gerne angefangen hätte, habe ich mich dann nicht getraut, weil ich ich zu unsportlich fühlte oder weil ich ungerne irgendwo alleine hingehe, wo ich niemanden kenne.
Später ist dann alles anders gekommen, aber das ist eine andere Geschichte.
Also Sport ist gesund. Warum eigentlich? Und ist jeder Sport gesund?
Regelmäßige Bewegung kann einen positiven Einfluß auf vielerlei körperliche Funktionen haben.
Das Herzvolumen wird vergrößert, dadurch wird der Sauerstoff besser transportiert, die Herzarbeit wird ökonomisiert, der Stoffwechsel wird angekurbelt, Stütz- und Bewegungsapparat werden gestärkt, die Beweglichkeit verbessert.
Offenbar ist es möglich, das Risiko für bestimmte Krankheiten durch Sport zu mindern.
Ausdauersport wirkt außerdem antidepressiv.
Natürlich finden sich auch Gegenbeispiele: sportliche Menschen, die trotzdem depressiv sind, wie jüngst in der Presse zu lesen, sportliche Menschen, die trotz allem früh versterben, unsportliche Menschen, die ewig leben und das nicht einmal schlecht. Letztlich kann jeder sein Leben gestalten, wie es ihm am besten gefällt, wenn er erwachsen ist und keiner ist, wenn er die Schule verlassen hat, gezwungen Sport zu treiben.
Ich bin der Ansicht, daß es einem in erster Linie Spaß machen muß. Wenn man keine Bewegungsform findet, die einem Spaß macht, kann man nicht dauerhaft Sport treiben, es wird immer mit Überwindung und Quälerei zu tun haben. Was soll man jemandem sagen: Geh doch joggen, wenn Laufen absolut nicht sein Ding ist? Soll man jemanden Gewichte stemmen lassen, der sich in einem Maschinenpark verloren vorkommt?
Es gibt viele Arten, sich zu bewegen, körperlich zu betätigen und es gibt vielleicht auch einen aktiven Lebensstil, der es nicht unbedingt erforderlich macht, daß jemand Sport im Sinne einer institutionalisierten Bewegungsform zu bestimmten Zeiten betreibt.
Wer seine alltäglichen Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, wer im Haushalt stark gefordert ist, der sehnt sich vielleicht eher nach Ruhe und Ausgeglichenheit und findet das vielleicht einmal in der Woche beim Yoga. Der nächste braucht den absoluten Gegenpol und powert sich beim TaeBo mit Schlägen und Tritten und Geschrei richtig aus, einige finden beim Laufen innere Ruhe, die anderen brauchen es, um schwungvoll in den Tag zu starten, andere hassen es und gehen lieber Spazieren.
Jede Form von Bewegung kann einem Gutes tun, vorausgesetzt, man kann sie genießen, findet Freude daran und vollzieht sie nicht mit zusammengebissenen Zähnen. Und dann bringt die Bewegung einem auch dauerhaft Vorteile, innen und außen.
Der Rest ist Experimentierfreude und: einfach mal machen.
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Das konnte ich so an die 20 Jahre auch gut überhören, war ich doch ein ausgemachter Sportmuffel.
Das, was ich vielleicht gerne angefangen hätte, habe ich mich dann nicht getraut, weil ich ich zu unsportlich fühlte oder weil ich ungerne irgendwo alleine hingehe, wo ich niemanden kenne.
Später ist dann alles anders gekommen, aber das ist eine andere Geschichte.
Also Sport ist gesund. Warum eigentlich? Und ist jeder Sport gesund?
Regelmäßige Bewegung kann einen positiven Einfluß auf vielerlei körperliche Funktionen haben.
Das Herzvolumen wird vergrößert, dadurch wird der Sauerstoff besser transportiert, die Herzarbeit wird ökonomisiert, der Stoffwechsel wird angekurbelt, Stütz- und Bewegungsapparat werden gestärkt, die Beweglichkeit verbessert.
Offenbar ist es möglich, das Risiko für bestimmte Krankheiten durch Sport zu mindern.
Ausdauersport wirkt außerdem antidepressiv.
Natürlich finden sich auch Gegenbeispiele: sportliche Menschen, die trotzdem depressiv sind, wie jüngst in der Presse zu lesen, sportliche Menschen, die trotz allem früh versterben, unsportliche Menschen, die ewig leben und das nicht einmal schlecht. Letztlich kann jeder sein Leben gestalten, wie es ihm am besten gefällt, wenn er erwachsen ist und keiner ist, wenn er die Schule verlassen hat, gezwungen Sport zu treiben.
Ich bin der Ansicht, daß es einem in erster Linie Spaß machen muß. Wenn man keine Bewegungsform findet, die einem Spaß macht, kann man nicht dauerhaft Sport treiben, es wird immer mit Überwindung und Quälerei zu tun haben. Was soll man jemandem sagen: Geh doch joggen, wenn Laufen absolut nicht sein Ding ist? Soll man jemanden Gewichte stemmen lassen, der sich in einem Maschinenpark verloren vorkommt?
Es gibt viele Arten, sich zu bewegen, körperlich zu betätigen und es gibt vielleicht auch einen aktiven Lebensstil, der es nicht unbedingt erforderlich macht, daß jemand Sport im Sinne einer institutionalisierten Bewegungsform zu bestimmten Zeiten betreibt.
Wer seine alltäglichen Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, wer im Haushalt stark gefordert ist, der sehnt sich vielleicht eher nach Ruhe und Ausgeglichenheit und findet das vielleicht einmal in der Woche beim Yoga. Der nächste braucht den absoluten Gegenpol und powert sich beim TaeBo mit Schlägen und Tritten und Geschrei richtig aus, einige finden beim Laufen innere Ruhe, die anderen brauchen es, um schwungvoll in den Tag zu starten, andere hassen es und gehen lieber Spazieren.
Jede Form von Bewegung kann einem Gutes tun, vorausgesetzt, man kann sie genießen, findet Freude daran und vollzieht sie nicht mit zusammengebissenen Zähnen. Und dann bringt die Bewegung einem auch dauerhaft Vorteile, innen und außen.
Der Rest ist Experimentierfreude und: einfach mal machen.
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