Dienstag, 17. November 2009
[Gelddruckmaschine]
midori, 12:05h
Du mietest eine größere Fläche an, mehr als vier Toiletten brauchst Du nicht, ein paar Duschen, zwei Räume mit kleinen Spinden, dann least Du jede Menge Trainingsgeräte und stattest zwei Räume mit dem nötigsten aus. Gib nicht zuviel Geld aus und pfeife auf solche Kinkerlitzchen wie Schwingboden oder gutes Material, alles Verschwendung.
Dann suchst Du Dir ein paar engagierte Leute, mit denen Du so zwei Jahre den Laden richtig nach vorne bringst.
Die Leute kannst Du später einfach rausschmeißen, denn inzwischen ist Dein Fitness-Discounter ein Selbstläufer. Du verteilst Flyer und machst ein paar Beilagen im Wochenblättchen, und das Kundenvieh strömt in Deinen Laden.
Qualität? Wozu? Die Leute sollen kommen und zahlen. Die meisten haben eh keine Ahnung, warum also teures Geld für Qualitätstrainer rauswerfen? Und wenn die Kunden sich die Knie oder den Rücken kaputtmachen, egal. Die kommen doch eh nicht drauf, daß es an der schlechten Anleitung liegt, sondern schieben es auf ihre morschen Knochen. Um die Haftung braucht man sich also auch keine Gedanken zu machen.
Tja, und wenn es den Leuten nicht gefällt, dann sollen sie doch woanders hingehen, denn dort bezahlen sie dreimal so viel und bekommen auch nicht mehr, vielleicht ist es ein wenig sauberer, geräumiger, heller, besser belüftet, aber ist das dreimal soviel wert?
Und das Trainermaterial, da rücken doch immer welche nach, irgendwelche Anfänger, die kosten ja auch nicht so viel.
Nach vorne geben wir uns den Anstrich von Gesundheit und Sportlichkeit und wenn im Hintergrund bloß Dilettanten sitzen, so what?
Sie sollen pleite gehen, diese Arschlöcher.
.
Dann suchst Du Dir ein paar engagierte Leute, mit denen Du so zwei Jahre den Laden richtig nach vorne bringst.
Die Leute kannst Du später einfach rausschmeißen, denn inzwischen ist Dein Fitness-Discounter ein Selbstläufer. Du verteilst Flyer und machst ein paar Beilagen im Wochenblättchen, und das Kundenvieh strömt in Deinen Laden.
Qualität? Wozu? Die Leute sollen kommen und zahlen. Die meisten haben eh keine Ahnung, warum also teures Geld für Qualitätstrainer rauswerfen? Und wenn die Kunden sich die Knie oder den Rücken kaputtmachen, egal. Die kommen doch eh nicht drauf, daß es an der schlechten Anleitung liegt, sondern schieben es auf ihre morschen Knochen. Um die Haftung braucht man sich also auch keine Gedanken zu machen.
Tja, und wenn es den Leuten nicht gefällt, dann sollen sie doch woanders hingehen, denn dort bezahlen sie dreimal so viel und bekommen auch nicht mehr, vielleicht ist es ein wenig sauberer, geräumiger, heller, besser belüftet, aber ist das dreimal soviel wert?
Und das Trainermaterial, da rücken doch immer welche nach, irgendwelche Anfänger, die kosten ja auch nicht so viel.
Nach vorne geben wir uns den Anstrich von Gesundheit und Sportlichkeit und wenn im Hintergrund bloß Dilettanten sitzen, so what?
Sie sollen pleite gehen, diese Arschlöcher.
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claire.delalune,
Samstag, 21. November 2009, 01:13
Klingt nach schlechten Erfahrungen...
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midori,
Montag, 23. November 2009, 13:57
Meine eigenen Erfahrungen sind weniger schlecht, da ich selbst genug Erfahrung besitze, um Schäden an meinem eigenen Körper zu vermeiden. Diese Erfahrung besitzen aber die meisten Leute nicht, die solche Etablissements aufsuchen, in der Hoffnung dort ein Teil ihres Gewichts oder ihrer Rückenbeschwerden zu verlieren, dafür aber an Gesundheit dazuzugewinnen; diese Leute können sich sehr häufig auch nichts anderes leisten und schonmal gar nicht differenzieren, was sie für ihr Geld erhalten.
Es fällt mir immer wieder auf, wie egal es vielen Trainern ist, ob die Teilnehmer ihre Übungen sicher und richtig ausführen und teilweise befürchte ich, daß es nicht allein an der Motivation fehlt, die Leute zu korrigieren, sondern schlicht am Wissen, was natürlich als Folgefrage impliziert, wo haben die Leute ihre Lizenzen her, gibt es überhaupt ein Qualitätsmanagement für Lizenzen etc.
Es fällt mir immer wieder auf, wie egal es vielen Trainern ist, ob die Teilnehmer ihre Übungen sicher und richtig ausführen und teilweise befürchte ich, daß es nicht allein an der Motivation fehlt, die Leute zu korrigieren, sondern schlicht am Wissen, was natürlich als Folgefrage impliziert, wo haben die Leute ihre Lizenzen her, gibt es überhaupt ein Qualitätsmanagement für Lizenzen etc.
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